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Eine Einrichtung der Stiftung der Cellitinnen

Die Klosterkirche

In der Klosterkirche auf dem Gelände der Fachklinik finden sich einige Sehenswürdigkeiten.

Madonna, entstanden um 1170

Das berühmteste Kunstwerk der Kirche ist zweifelsfrei die romanische Madonnenfigur, die nach Kenntnis und Urteil von Kirchenhistorikern um das Jahr 1170 von einem unbekannten Meister geschaffen wurde. Sie stand früher in einer Kapelle in Marsdorf bei Frechen. Sie hat beinahe Weltruhm erlangt und wurde schon in benachbarte Staaten zu Kunstausstellungen verliehen (Amsterdam, Brüssel, Barcelona …).

Die Figur ist aus Holz geschnitzt, erinnert an byzantinische Formgebung und wird in ihrer erhabenden Schlichtheit und vornehmen, stolzen Haltung „als Sitz der Weisheit“ gedeutet. Die spätere Polychromierung wurde entfernt, die jetzige Farbe ist wohl auch die ursprüngliche Farbe aus dem 12. Jahrhundert. Die Madonna wurde aus Nussbaum und Birnbaum geschnitzt und ist 67 cm groß. Die edle Form symbolisiert eine durchgeistigte Auffassung in Klarheit und Schönheit. Ihr Blick und ihre Gebärde strahlen jenseitige Ruhe, himmlische Macht, Hoheit, Milde und Gelassenheit aus. Hervorzuheben ist auch ihre Position auf einem Pfostenstuhl. Nach der Restaurierung 1930 hat sie viele Jahre im Speisesaal des Ordens-Refektoriums gestanden, bis man ihr im hinteren Teil der Kirche in einer stets beleuchteten Glasvitrine einen ihr gemäßen Platz zuwies. Heute gilt sie als schönste Mariendarstellung der Eifel und darüber hinaus und zieht viele Besucher an.

Hermann-Josef-Altar

Eine besondere Bedeutung für die Klosterkirche hat der im Jahre 1150 in Köln geborene Mönch der Prämonstratenser der Abtei Steinfeld Hermann-Josef. 

Im hohen Alter von 91 Jahren leistete er im Kloster Marienborn seelsorgerische Dienste. In der Karwoche des Jahres 1241 erkrankte er, verstarb am Gründonnerstag und wurde im Kreuzgang der Kirche begraben. Seine Glaubensbrüder aus Steinfeld ruhten nicht, bis sie ihn am Donnerstag nach Pfingsten auf Anordnung des Erzbischofes von Köln in sein Heimatkloster Steinfeld überführten. Dort ruhen bis heute seine Gebeine im Mittelschiff in einem wertvollen Stein-Sarkophag. Pius XII. sprach ihn 1958 selig und er wird heute als zweiter Patron der Klosterkirche Zülpich verehrt. Jedes Jahr am 21. Mai wird sein Fest gefeiert.

Kirchturm

Der Turm stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts (1000 – 1050). Es handelt sich um ein „merkwürdig interessantes außergewöhnliches Turmoktogon“, was typisch für diese Zeit war – d. h. der Glockenturm besteht aus 8 Seiten, bekrönt von einem 8-seitigen Turmhelm. In jeder Seite befindet sich ein frühromanisches Doppelfenster, was heute manchem Turmfalken als Nisthöhle dient. Innen finden wir die ebenfalls typische Pendentifs (Gewölbezwickel)

Die Klosterkirche im Überblick

Alle Details der Kosterkirche können Sie in der separaten Kirchenbroschüre nachlesen.

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